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Hubertus Meyer-Burckhardt in Bestform: Eine Begegnung, die nachwirkt

Die Auferstehungskirche in Großhansdorf war gut gefüllt und der Gast in Geberlaune. Das stürmische Wetter und die angespannte Lage in der Pandemie hielten nicht davon ab, diesen Abend zu etwas Besonderem werden zu lassen. Hubertus Meyer-Burckhardt las aus seinem andächtigen Buch “Diese ganze Scheiße mit der Zeit” und gab zum Besten, warum Glücklichkeit eine Einstellung sein kann und keine Frage des Schicksals.

Bespickt mit Anekdoten rund um Liebe und Freundschaft nahm er uns mit auf seine sehr persönliche Reise, wie sich das Verhältnis zur Zeit ändert, wenn sie plötzlich endlich ist. Sein fast erotisches Verhältnis zu Zeit, die schon immer eine dominierende Rolle in seinem Leben spielte, lehrte ihn, dass es nicht immer darum gehen muss, Erster zu sein im Leben. Endlichkeit braucht Demut. Darin steckt auch das Wort “Mut”. Mut zum Leben, um die verbleibende Zeit so gewinnbringend wie möglich zu nutzen und eine andere Geschwindigkeit kennenlernen dürfen: Langsamer.

Der Umstand, dass Hubertus Meyer-Burckhardt bereits zwei Stunden vor Beginn in Großhansdorf eintraf, um mit aller Ruhe Ort und Raum zu erschließen, waren ein spürbares Zeichen, dass er den Inhalt seines Buches lebt und mit Leben füllt. Was für eine Begegnung, Danke!

Zur gelungenen Gestaltung des Abends trug auch die Live-Musik von Hartmut Simon bei (Lodo), der mit seinen Gitarrenklängen Einlass und Ausgang moderierte.

Auf Wiedersehen!

Der Abend ergab 800€ für unser Projekt: Begegnung braucht Raum. #raumfuergrosshansdorf