Interview mit Jutta Holst
Bist Du Mitglied unserer Kirchengemeinde und wenn ja, seit wann?
Ich bin seit 01.06.2013 in unserer Kirchengemeinde Mitglied.
Was bedeutet für Dich Gemeindeleben?
Christliche Gemeinschaft leben. Gemeinsam im Glauben wachsen. Als Diakonin für andere Glauben erlebbar machen. In der Ev. Jugend dem Glauben, der Gemeinschaft und dem “Füreinander” ein zu Hause geben.
Wo bringst Du dich aktiv in das Gemeindeleben ein?
Als Hauptamtliche bin ich für die Kinder- und Jugendarbeit verantwortlich. Das heißt, dass ich mit Ehrenamtlichen zusammen für Menschen vom Kindergartenalter bis zu jungen Erwachsenen Freizeitgestaltung und Glaubensangebote entwickle und durchführe.
Außerdem engagiere ich mich im Gottesdienstausschuss und für die Schaukästen der Gemeinde.
Wo nimmst Du (passiv) daran teil?
Privat genieße ich unsere Gottesdienste, die geöffnete Kirche und die Konzerte.
Wo findet für Dich in der (Kirchen-) gemeinde Begegnung statt?
Jeden Tag im Gemeindehaus und auf dem Kirchplatz. Bei den Gottesdiensten, in den Gruppen und in der Ev. Jugend.
Wie sähe Dein Gemeindehaus der Zukunft aus?
Mein Gemeindehaus der Zukunft bietet den Menschen die ganze Woche Begegnung in gemütlichen und/oder zweckmäßigen Räumen. Es ist einladend. Dort kann man andere Treffen, einfach einen Kaffee trinken, Fragen beantwortet bekommen, Hilfestellung einfordern, über den Glauben reden, Gruppenangebote wahrnehmen.
Was verstehst Du unter “gelebter Glaube”?
Gelebter Glaube ist für mich, wenn ich es schaffe, dass was ich in der Bibel gelesen habe und vom Glauben verstanden habe, in die Tat umzusetzen. Aber auch, das ich Stellung beziehe und mich als Christin zeige.
Was gefällt Dir an unserer Gemeinde?
Unsere Gemeinde ist vielfälltig. Es gibt eine Vielzahl von Veranstaltungen der unterschiedlichsten Art. Es gibt eine große Anzahl Ehrenamtlicher, die sich ganz bewusst in ihrem Bereich engagieren. Die Gemeinde bietet für alle Altersgruppen etwas an.
Die Hauptamtlichen bilden eine gute Arbeitsgemeinschaft die durch den christlichen Glauben getragen ist. Dadurch haben sowohl Teilnehmende als auch Ehrenamtliche zuverlässige Ansprechpartner/innen.
Wo siehst Du “Baustellen” Handlungsbedarf in unserer Gemeinde?
In unserer Gemeinde könnte es noch mehr Angebote mit geringer Schwelle geben (Ort der Begegnung im Gemeindehaus = Cafè, vormittags auf dem Kirchplatz). Wir könnten uns noch mehr diakonisch ausrichten.
Welcher Bereich des Gemeindelebens liegt Dir besonders am Herzen?
Mein Herz hat schon immer für die Kinder- und Jugendlichen geschlagen. Ich habe selbst erlebt, wie wichtig es ist, die Gemeinde als zweites zu Hause erleben zu können. Mit den biblischen Geschichten aufzuwachsen und in den Glauben hineinzuwachsen, genau das möchte ich ihnen ermöglichen. Das heißt auch, nicht nur über den Glauben zu reden, sondern ihn zusammen zu leben.
Was wünschst Du Dir für unsere Gemeinde?
Ich wünsche mir, dass unsere Gemeinde weiterhin so kreativ und aktiv bleibt. Ich wünsche mir, dass durch unser Gemeindeleben deutlich wird, dass der Heilige Geist uns beflügelt.
Ich hoffe, dass wir durch unser Gemeindeleben bei Kinder- und Jugendlichen christliche Samen ausgesät haben, die in unserer Gemeinde oder wo immer sie sonst leben, Wurzeln schlagen und Frucht bringen.